Tag 1 der Expedition
Gestern begann die Expedition des Instituts für Alltagsforschung nach Gänserndorf / Niederösterreich. Das Basislager der Expedition wurde zentral vor dem Kulturhaus in der Bahnstraße eingerichtet. Die ExpeditionsteilnehmerInnen sind: Mimi Pollak, Martin Zierer, Lukas Ployer, Jörg Thums und Lars Moritz.
Die Fremdenzimmer und Apartments sind bezogen, die ersten Kontakte zu den NachbarInnen in der Bahnstraße geknüpft, das Stromkabel verlegt. Während der ersten Stadterkundung zeigt sich Gänserndorf abseits der Hauptstraßen als ruhiger, aber ganz und gar nicht ausgestorbener Ort. Der Leerstand in den Erdgeschossen scheint sich in Grenzen zu halten, die neue Bäckerei mit der Kamin-Simulation (dazu mehr in einem späteren Beitrag) ist der hotspot der Bahnstraße und der Bezirks-Autoherbst steht vor der Tür.
Wie erhofft gibt es in Gänserndorf jede Menge Gänse, viele von ihnen tragen Aufschriften wie "WKO" oder "Arbeitsmarktservice", andere sind bunt bemalt oder haben eine Fliegermütze auf dem Kopf. Bunt sind auch viele Häuser, vor allem orange, und die meisten Rasenflächen sind erschreckend akkurat gemäht. Außerdem besteht in Gänserndorf - wie ein Schild an einem Haus nahe des Ortseingangs verkündet - Hausierverbot.
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